Liebe in deiner Beziehung leben -So lernst du keine Angst mehr vor Nähe zu haben

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen manchmal Schwierigkeiten haben, Liebe anzunehmen.

Hast du manchmal ein unangenehmes Gefühl, wenn dir dein Partner zu Nahe kommt. Das Gefühl dich befreien zu wollen oder sogar einfach den Wunsch davonzulaufen ? Auch eine Umarmung kann dir manchmal sogar die Luft zum Atmen nehmen und du möchtest dich so schnell wie möglich loslösen?

Diese und noch viele andere negativen Gefühle lernen und manifestieren wir sehr häufig in unserer Kindheit. Eine Umarmung der Eltern als Kind oder auch von anderen Menschen, ruft manchmal unbewusste negativen Erinnerungen hervor, die wir auf die Gegenwart projezieren. Körperlich als auch physisch habe wir oft ein Gefühl, dass wir die Nähe nicht annehmen können. Leider müssen wir uns dessen bewusst werden, dass wir nicht mehr gegen dieses Gefühl kämpfen sollten, sondern es ist wichtig zu sehen, wer uns eine herzliche und angenehme Umarmung geben möchte und wer uns zu fest oder auch manchmal zu grob behandelt. Den Unterschied musst du hierbei selbst fühlen.

Woher können deine negativen Gefühle und Angst vor Nähe kommen ?

Hier sind einige mögliche Erklärungen:

  1. Selbstwertgefühl: Ein geringes Selbstwertgefühl kann dazu führen, dass Menschen Schwierigkeiten haben, sich selbst als liebenswert zu betrachten. In solchen Fällen können sie Liebe von anderen als unverdient oder unrealistisch empfinden.
  2. Vergangene Verletzungen: Menschen, die in der Vergangenheit verletzt wurden oder traumatische Erfahrungen in Beziehungen gemacht haben, können Schwierigkeiten haben, Liebe anzunehmen. Misstrauen und die Angst vor erneuten Verletzungen können eine Rolle spielen.
  3. Angst vor Verletzlichkeit: Liebe erfordert oft eine gewisse Verletzlichkeit, da man sich öffnen und emotional verfügbar sein muss. Manche Menschen haben Schwierigkeiten, sich verletzlich zu zeigen, aus Angst vor Ablehnung oder Verletzung.
  4. Selbstsabotage: Manche Menschen sabotieren unbewusst positive Beziehungen oder Liebesangebote, weil sie glauben, sie verdienen keine Liebe oder haben Angst davor, dass sie nicht nachhaltig sein wird.
  5. Ungelöste emotionale Probleme: Unverarbeitete emotionale Probleme aus der Vergangenheit können die Fähigkeit beeinträchtigen, Liebe anzunehmen. Hierzu gehören beispielsweise ungelöste Konflikte in der Familie oder unverarbeitete Trauer.
  6. Negative Überzeugungen: Tief verwurzelte Überzeugungen darüber, dass man Liebe nicht verdient oder dass Liebe immer mit Bedingungen verbunden ist, können es schwer machen, Liebe anzunehmen.

Die Fähigkeit, Liebe in einer Beziehung anzunehmen, erfordert oft Selbstreflexion und die Bereitschaft, sich auf emotionale Intimität einzulassen. Hier sind einige Schritte, die dir dabei helfen können:

  1. Selbstreflexion: Nimm dir Zeit, um über deine eigenen Gedanken und Überzeugungen in Bezug auf Liebe nachzudenken. Überprüfe mögliche negative Überzeugungen oder Selbstwertprobleme, die das Annehmen von Liebe beeinträchtigen könnten.
  2. Selbstliebe entwickeln: Arbeite an der Pflege eines gesunden Selbstwertgefühls und einer positiven Selbstwahrnehmung. Akzeptiere dich selbst mit allen Stärken und Schwächen. Je mehr du dich selbst liebst, desto leichter fällt es dir, Liebe von anderen anzunehmen.
  3. Vulnerabilität zulassen: Liebe und Intimität erfordern oft Verletzlichkeit. Sei bereit, dich deinem Partner gegenüber zu öffnen und authentisch zu sein. Das bedeutet, auch deine Ängste, Unsicherheiten und Bedenken zu teilen.
  4. Vergangene Verletzungen verarbeiten: Wenn du in der Vergangenheit verletzt wurdest, kann es hilfreich sein, diese Erfahrungen zu verarbeiten. Das kann durch Gespräche mit einem Therapeuten oder durch Selbstreflexion geschehen, um alte Wunden zu heilen und eine positive Einstellung zu Beziehungen zu entwickeln.
  5. Kommunikation: Sprich mit deinem Partner über deine Gefühle und Ängste. Offene Kommunikation schafft Verständnis und fördert eine unterstützende Umgebung, in der Liebe gedeihen kann.
  6. Vertrauen aufbauen: Vertrauen ist entscheidend für jede Beziehung. Arbeite daran, Vertrauen zu entwickeln und auch deinem Partner zu vertrauen. Das schafft eine Atmosphäre des Wohlbefindens und der Sicherheit.
  7. Kleine Gesten schätzen: Achte auf die kleinen Gesten der Liebe und Zuneigung, die dein Partner dir entgegenbringt. Schätze und erkenne sie an. Manchmal sind es gerade die kleinen Dinge, die die Liebe in einer Beziehung stärken.
  8. Sich selbst erlauben, glücklich zu sein: Manche Menschen haben unbewusste Ängste davor, glücklich zu sein oder Liebe anzunehmen. Erlaube dir selbst, Freude und Liebe zu empfinden, ohne Schuldgefühle oder Ängste.

Es ist wichtig zu betonen, dass Veränderungen Zeit brauchen, und es ist okay, sich Unterstützung zu holen, wenn du Schwierigkeiten dabei hast, Liebe anzunehmen.

Die Gründe sind natürlich nicht in allen Fällen zutreffend denn die individuellen Unterschiede und Lebensgeschichten sind vielfältig . Die Fähigkeit, Liebe anzunehmen, kann durch Selbstreflexion, Therapie und die Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten, verbessert werden. Wenn diese Schwierigkeiten tiefer liegen, kann die Unterstützung eines Therapeuten oder Beraters hilfreich sein, um die Ursachen zu verstehen und Wege zur Veränderung zu finden.

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Harmonie in der Partnerschaft: Konflikte vermeiden und Akzeptanz kultivieren

Die Kunst des Verständnisses – Wie eine Beziehung ohne Streit gedeiht und Konflikte durch die Wertschätzung der Einzigartigkeit des Partners gelöst werden können

Es ist normal, dass in Beziehungen unterschiedliche Meinungen, Perspektiven und Bedürfnisse auftreten. Ein gewisses Maß an Meinungsverschiedenheiten ist unvermeidlich und kann sogar gesund sein, da es die Individualität der Partner widerspiegelt. Dennoch ist es möglich, Konflikte in einer Beziehung zu minimieren und auf eine konstruktive Weise damit umzugehen. Hier sind einige Gründe, warum Streit in einer Beziehung nicht immer notwendig ist, und wie man Konflikte erfolgreich lösen kann, indem man die Einzigartigkeit des Partners akzeptiert:

  1. Akzeptanz der Verschiedenartigkeit:
    Akzeptiere von Anfang an, dass du und dein Partner unterschiedlich seid. Jeder Mensch ist ein Individuum mit eigenen Erfahrungen, Werten und Persönlichkeitsmerkmalen. Das Bewusstsein für diese Unterschiede kann dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden, die aus dem Wunsch resultieren, den Partner zu verändern.
  2. Kommunikation:
    Offene und ehrliche Kommunikation ist entscheidend. Teile deine Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse, aber tue dies auf respektvolle Weise. Höre auch aktiv zu, um die Perspektive deines Partners zu verstehen. Oftmals können Missverständnisse vermieden werden, wenn beide Seiten sich wirklich zuhören.
  3. Kompromissbereitschaft:
    Sei bereit, Kompromisse einzugehen. In einer gesunden Beziehung geht es nicht darum, immer seinen eigenen Willen durchzusetzen, sondern eine Lösung zu finden, mit der beide Partner zufrieden sind. Kompromisse können dazu beitragen, Konflikte zu minimieren.
  4. Respekt:
    Respektiere die Meinungen und Bedürfnisse deines Partners. Auch wenn ihr unterschiedliche Ansichten habt, ist es wichtig, die Perspektive des anderen zu respektieren. Vermeide verletzende Äußerungen und versuche, Konflikte auf eine respektvolle Weise anzugehen.
  5. Emotionale Intelligenz:
    Entwickle emotionale Intelligenz, um deine eigenen Emotionen zu verstehen und zu kontrollieren. Dies hilft dir, in Konfliktsituationen ruhig zu bleiben und konstruktiv zu reagieren.
  6. Gemeinsame Ziele:
    Fokussiere auf eure gemeinsamen Ziele und Werte. Das Erinnern an die Gemeinsamkeiten kann helfen, Konflikte in den größeren Kontext eurer Beziehung zu stellen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Konflikte in Beziehungen normal sind, aber wie man mit ihnen umgeht, macht den entscheidenden Unterschied. Konstruktive Kommunikation und die Akzeptanz der Unterschiede können dazu beitragen, Streit zu minimieren und die Beziehung zu stärken.